Die Freien Demokraten laden Sie herzlich im Namen der Liberalen Senioren zur gemeinsamen Veranstaltung am Mittwoch, dem 10. Oktober 2018, in den Gemeindesaal Hoppegarten ein. Ab 19 Uhr wird Herr Frank
Schäffler, Mitglied des Deutschen Bundestages, zum Thema „Rente – heute, morgen, übermorgen“ vortragen. Unter der Leitfrage "Was muss die Politik gestalten, was muss der Bürger leisten?" sollen unter anderem die Themen Grundrente, Renteneintrittsalter,
Altersarmut, Generationengerechtigkeit, die Aufgaben des Sozialstaates, Pflegekosten, aktuelle Reformpläne und viele weitere Themen angesprochen werden.
Anschließend wollen wir mit Ihnen diskutieren und ins Gespräch kommen. Dazu haben wir auch weitere Gäste und Experten eingeladen (Vertreter aus der Kommunal- und Landespolitik, Vertreter von
gesetzlichen und privaten Versicherungen, der Sparkasse MOL sowie aus dem gesundheits- und Pflegebereich).
Für Getränke und einen Snack ist gesorgt. Wir freuen uns auf Sie.
Da sich bei offenen Einladungen die Teilnehmerzahl schwierig einschätzen lässt, bitten wir Sie, sich unter der eMail-Adresse 10.Oktober2018@gmx.de oder der Telefonnummer
0177-9106013 anzumelden. Dafür garantieren wir Ihnen nicht nur einen
Sitzplatz, sondern spendieren auch ein Freigetränk am Abend.
Ohne Zuwanderung sinkt die Lebensqualität
Petershagen/Eggersdorf - 20.09.2018
Laut einer aktuellen Infratest dimap Umfrage liegt die AfD in Brandenburg bei 23% und damit gleichauf mit der SPD. Eine Partei, deren Kernaussage ist, dass wir in Deutschland keine Zuwanderung
brauchen. Ich sage, wir brauchen dringend Zuwanderung und zeige einige Beispiele aus meiner Heimatgemeinde Petershagen/Eggersdorf auf. Früher holte ich am Sonntag die Brötchen beim Bäcker am
Netto-Markt in der Lessingstraße. Seit kurzem ist der Bäcker Sonntags zu, weil kein Personal zu finden ist. Unser Strandbad am Bötzsee musste die Öffnungszeiten reduzieren, weil keine
Rettungsschwimmer zu finden waren. Lange Zeit fand sich kein Bewerber für den Hauptamtsleiterposten. Ein Ausschreibung für eine Stelle als Bauingenieur im Hochbau blieb erfolglos. Die
Handwerksbetriebe sind so ausgelastet, dass sie entweder gar nicht bei Ausschreibungen mitbieten oder Preise verlangen, die eher als "Abwehrpreise" gesehen werden müssen. Die Sanierung des
Bahnübergangs Lindenstraße muss um ein ganzes Jahr verschoben werden, weil die Bahn für einen Teilbereich bei einer Ausschreibung keinen Bieter finden konnte.
Normalerweise würde man sagen: bei guter Auftragslage entstehen auch neue Betriebe. Das passiert aber kaum, weil es die Fachkräfte dafür gar nicht gibt. Pflegekräfte, Erzieherinnen etc...die
Beispiele sind Legion. Das Fehlen der Fachkräfte lässt die Lebensqualität sinken. Natürlich können wir nicht nur auf Zuwanderung setzen, aber wer glaubt, daß sich die Situation ohne Zuwanderung
lösen lässt, hat keine Ahnung von der Realität. Deshalb brauchen wir Zuwanderer, die natürlich entsprechende Sprachkurse, Ausbildungsplätze etc. vorfinden müssen.
Wenn Parteien wie die AfD sich hinstellen und die Gelder dafür kürzen oder streichen wollen, ist das ein Anschlag auf die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Zur Kommunal- und Landtagswahl
nächstes Jahr sollten wir solchen Parteien eine klare Abfuhr erteilen.
Heiko Krause
Wettlauf zwischen Zuzug und Schulplanung
Petershagen/Eggersdorf - 26.08.2018
In der Gemeindevertretersitzung am 23. August gab Ordnungsamtsleiter Johannes Kliegel einen Bericht über die Entwicklung der Schülerzahlen. Die Gemeinde bemüht sich seit Jahren, mit dem Zuzug
Schritt zu halten. Die Prognosen, die vom Statistischen Landesamt gekommen sind, haben sich alle als zu niedrig erwiesen.
Auch nach dem Ausbau des Grundschulcampus Petershagen, der leider nicht so schnell vorangeht wie erhofft und deutlich teurer wird, wird mindestens eine Klasse (28 Plätze) fehlen. Das gilt nach
den Prognosen für eine Übergangszeit von 5 bis 7 Jahren und kann nur dadurch kompensiert werden, dass Fachräume oder Horträume als Klassenräume genutzt werden. Und falls as Land die zulässigen
Klassenstärken senkt, wird sich das Problem noch deutlich verschärfen. Also leider keine Entwarnung. Der Wettlauf zwischen Zuzug und Schulplanung geht weiter.
Heiko Krause
Nahverkehrsplan - kein Blankoscheck in Millionenhöhe
Petershagen/Eggersdorf - 22.06.2018
Die Gemeindevertretersitzung am 21. Juni befasste sich u.a. mit dem Nahverkehrsplan des Kreises. Der Kreis und die MoBus-Busgesellschaft haben ein Konzept für den Nahverkehrsplan 2020-2024
erstellt. Die Kommunen sind aufgefordert, sich dazu zu positionieren. Eine Verdichtung des Busangebotes ist natürlich im Sinne unserer Einwohner, aber es gibt zwei Kriterien, die erfüllt sein
müssen. Da die Gemeinde die Nutzwagenkilometer bezahlt, muss klar sein, welche Verpflichtungen sie in den nächsten Jahren - nicht nur 2019 - eingeht. Zweitens sollte klar sein, dass im
Testbetrieb die Fahrgastzahlen an den einzelnen Strecken erhoben werden und besonders auf Zielgruppen geachtet wird.
Der Bürgermeister stellte den Diskussionsverlauf dar. Bislang hat lediglich Fredersdorf-Vogelsdorf dem Konzept ohne Änderungswünsche zugestimmt. Altlandsberg hat es abgelehnt, Neuenhagen will nur
einen geringeren Betrag zahlen als errechnet. Die Gemeindevertretung beschloss dann auch, den Bürgermeister zu beauftragen, in Abstimmung mit der Busgesellschaft ein Konzept zu erarbeiten, das
die Fahrgastzahlen der Zielgruppen Berufspendler, Schüler und Senioren erhebt und klare Zielsetzungen definiert.
Ein Antrag von SPD und Linken, sofort in den Testbetrieb einzusteigen, fand keine Mehrheit. Nicht einmal alle SPD-Abgeordneten stimmten dafür. Auf die Frage, wie die Antragsteller die zu
erwartenden Kosten von jährlich fast 500.000 (über drei Jahre) gegenfinanzieren wollten, konnte niemand Antwort geben.
In der Sitzung zeigte sich aber auch, dass unterschiedliche Informationsstände zur Dringlichkeit, zur Dauer und zur Reichweite der Vereinbarung und zur Mittelbindung bestanden. Letztendlich wollte niemand ohne eine umfassende Unterrichtung einen Blankoscheck erteilen.
Heiko Krause
Harmonischer Start in eine neue Epoche
Petershagen/Eggersdorf - 26.05.2018
Am 24. Mai 2018 tagte die Gemeindevertretung Petershagen/Eggersdorf zum ersten Mal mit dem neuen Bürgermeister Marco Rutter. Und es zeigte sich, dass nahezu alle Vorlagen aus dem Rathaus und den
Ausschüssen mi großen Mehrheiten oder sogar einstimmig beschlossen wurden. Auch der im Vorfeld mit heftigen - teilweise sehr persönlichen - Vorwürfen des NABU und einiger Anwohner kritisierte
Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Luisenstraße wurde mit 15 von 18 Gemeindevertretern gefaßt. Das ist auch gut so, denn nur in einem ordnungsgemäßen Verfahren können die Bedenken der
Bürger und Umweltschützer sachlich behandelt werden. Die auch an einen großen Medienverteiler versandte "Empörungsmail" von NABU-Chef Hinz, in der Bauamt und Gemeindevertretung in die Nähe einer
kriminellen Vereinigung gerückt wurden, zeigen eher einen Mangel an Sachargumenten.
Außerdem beschloss die Gemeindevertretung die Vergabe des Auftrages für den Bau einer neuen Kita an den Internationalen Bund sowie die Vergabe de Verpflegungsleistungen für die Kitas und
Horte.
Es scheint, dass sich ein neues Arbeitsklima entwickelt. Nach den jahrenlangen Streitigkeiten zwischen Bürgermeister und Gemeindevertretung ist es Zeit, thematisch aufzuholen. Unsere
Nachbargemeinden schlafen nicht.
Heiko Krause
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